Aktuell gibt es viele Meinungen darüber, dass Miniprodukte im Vergleich zu den Freebies die bessere Wahl sind, um Kontakte zu gewinnen, schneller Umsatz zu generieren, den Kundenwert zu erhöhen und um Vertrauen aufzubauen. Aber lass uns eines klarstellen: Die Wahrheit ist, dass beide Strategien ihre einzigartigen Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Ein Freebie kann ideal sein, um kostengünstig Listen aufzubauen, besonders bei einem bevorstehenden Launch. Miniprodukte hingegen müssen oft „overdelivern“, um den Übergang zu höherwertigen Produkten zu erleichtern und können manchmal den Launch eher behindern, da sie die Kunden vorab beschäftigen.
Es gibt auch den Irrglauben, dass man sofort mit Miniprodukten Geld verdient. Realität ist, dass ohne zusätzliche Verkaufsanreize wie Add-ons oder Upsells und den Einsatz von Werbeanzeigen oft wenig übrig bleibt.
👋 Dies zwingt dich wieder in einen endlosen Kreislauf von Produkt- und Content-Erstellung.
Miniprodukte eignen sich nicht immer für den Start in die Selbstständigkeit, da man erst verstehen muss, was die Zielgruppe wirklich will.
Beachte auch, dass man mit einem Miniprodukt weniger Menschen erreicht, da der Kunde erst einmal investieren muss, bevor er in deine Welt eintreten kann.
Dennoch sind diese Kontakte oft qualitativ höherwertig(er).
Wenn man mit einem Freebie mehr Menschen erreicht (vor allem die richtigen) lässt sich natürlich innerhalb des Funnel wesentlich mehr Umsatz generieren, als über die Kontakte der Miniprodukte. Auch das sind ganz einfache Rechenexempel.
Wann setzt man also auf Freebies und wann auf Miniprodukte?
Die Frage, ob Miniprodukte für dich profitabler als Freebies sind, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Alles andere wäre ja auch genauso unseriös, wie die vielen Versprechungen, mit Miniprodukten easy peasy 3000,- bis 5.000,- zu verdienen.
Der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab: deiner Zielgruppe, deiner Strategie, den verfügbaren Produkten sowie deiner Erfahrung im Business und im Umgang mit den Herausforderungen deiner Zielgruppe.
Doch es gibt gewisse Tendenzen…
„Freebies sind tot und funktionieren in 2024 nicht mehr“…
… diese Aussage flattert zurzeit überall umher, als wäre sie das neue Mantra der Coaching-Bubble. Aber mal ehrlich, ist das wirklich die ganze Geschichte, oder kratzen wir hier nur an der Oberfläche eines viel größeren Eisbergs?
Schauen wir den Tatsachen ins Auge: Das Internet quillt über vor kostenfreien Inhalten.
Was vor einigen Jahren noch als heißbegehrtes Freebie galt – denk an eine einfache Checkliste 📋 –, das ist heute kaum mehr als ein netter Versuch, Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile weiß so ziemlich jeder, wie das Online-Business tickt. Warum also sollte man seine E-Mail-Adresse hergeben für Infos, die ein paar Klicks entfernt bei Google 🔍 oder eine schnelle Frage an ChatGPT genauso leicht zu finden sind?
Genau das ist der Knackpunkt, der die Diskussion um die Effektivität von Freebies neu entfacht hat. Es ist nicht so, dass Freebies per se ihren Zauber verloren haben; es ist die Qualität, die sich drastisch verschieben muss.
Denn tatsächlich funktionieren Freebies auch im Jahr 2024 noch. Man muss nur wissen wie und ab wann es zu einem passt.
💡 Extra Tipp: Ein Freebie sollte wie ein ganz normales Produkt betrachtet werden. Denke an ein einladendes Design. Löst du wirklich ein Problem? Was können deine Kunden damit erreichen? Was passiert nach dem Freebie? Ein weiterer E-Mail Funnel ist unabdingbar. Sieht die Verkaufsseite einladend aus? Nur weil etwas umsonst ist, heißt das nicht, dass sich jeder sofort dafür anmelden möchte.
Es lässt sich wie immer im Onlinebusiness nicht alles über einen Kamm scheren (was aber ja immer so gerne gemacht wird 😉). Denn jedes Business hat seine eigene DNA, seine einzigartigen Herausforderungen und Chancen.